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Film plus Kritik - Online-Magazin für Film, Kino & TV

In seinen alten Jahren scheint Abel Ferrara einerseits die Arbeitswut, aber auch die Experimentierfreudigkeit gepackt zu haben: Eben präsentierte er in Berlin seinen neuesten Film „Siberia“, der das Publikum spaltete wie kein anderer Film dort, eine schräge Reise ins Unterbewusstsein (des Regisseurs?), die auf den Arbeiten von Freud und Jung gründet, wie er im Interview mit Film plus Kritik im Herbst meinte. Und nun startet sein voriger Film „Tommaso“, der eigentlich nach Siberia gedreht wurde, bei uns regulär im Kino: Der Verleih Thimfilm hat den Vertrieb übernommen, während er im Gartenbaukino auf großer Leinwand zu sehen sein wird.

von Christian Klosz

Ebenso wie „Siberia“ ist „Tommaso“ ein ungewöhnlicher Film für Ferrara, der von seiner Ruhe und Sensibilität lebt – Attribute, die sich auf sonst nicht viele Filme des US-Regisseurs anwenden lassen. Er schuf mit „Tommaso“ ein Werk, das nicht nur aufgrund inhaltlicher Aspekte gewisse Parallelen zum Leben des Machers nahelegt:…

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